Potsdam (Brandenburg): Akten der Stapostelle - Genehmigungen, Verbote, Korrespondenz und Listen betr. Aufenthalt, Auswanderung, Vermögen und Deportation von Jüdinnen und Juden (1937-1943)

Form und Inhalt

Enthält:
Akten der Stapostelle Potsdam: Genehmigungen, Verbote, Korrespondenz und Listen betreffend Aufenthalt, Auswanderung, Vermögen und Deportation von Jüdinnen und Juden der Provinz Brandenburg, 1937-1943.

Die Akten enthalten Korrespondenz mit unterschiedlichen Behörden, darunter auch mit Finanzämtern, dem Sicherheitsdienst des Reichsführers SS und der NSDAP (Gauleitung Mark Brandenburg).
Die Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische oder staatenlose Jüdinnen und Juden enthalten in der Regel Passfotos der Betroffenen.

Es findet sich auch:
• Korrespondenz und Listen betreffend Festnahmen von Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit (1939)
• Korrespondenz betreffend sog. jüdische Mischlingen
• Verzeichnis der Gestapo Frankfurt/Oder mit Angaben zu jüdischen Händlern auf Märkten, 09.03.1938 (Doc ID 11208466).

Bei dem letzten Dokument dieser Teileinheit handelt es sich um ein Schreiben des Landrates des Kreises Oberhavelland (verfasst in Nauen am 15.03.1940) an die Ortspolizeibehörde, betreffend die angeordnete Festnahme des Schlossers Walter Gruhn, der sich in Berlin „Homosexuell betätigt“ haben soll (Doc ID 11208520).

Abgebende Stelle

Potsdam, Brandenburgisches Landeshauptarchiv